„Mein größter Ansporn für meine Schüler*innen ist es, dass sie „richtig reiten lernen“. Damit meine ich, dass sie fühlen, was ihr Pferd denkt und dass sie aus diesem Gefühl heraus richtig reagieren: nämlich spüren, welche Unterstützung ihr Pferd gerade für die Lektion braucht. Das ist der Schlüssel zum Erfolg!“
Die Begeisterung für Pferde wurde Günter Zach geradezu in die Wiege gelegt. Bereits sein Vater Norbert war Berufsreiter und Teil der österreichischen Dressur-Spitze. Als Trainer nicht minder erfolgreich, begleitete er unter anderem Baronin Maximiliane von Berg auf dem Weg zur Staatsmeisterin.
Günters Mutter Ingeborg engagierte sich als begeisterte Reitlehrerin für den Bau einer Reithalle. 1952 erfolgte die Gründung des „Grazer Parforce Reitclub“ in Graz Andritz. Daraus entstand ein großes Zentrum für den Breitensport, das viele erfolgreiche Turnierreiter hervorgebracht hat.
Günter Zach ist mit 6 Jahren bereits regelmäßig geritten. Ab dem Zeitpunkt, als er zum 10. Geburtstag ein Pony von der Baronin Maximiliane von Berg geschenkt bekommen hat, saß Günter täglich am Pferd. Mit 13 Jahren durfte der Jugendliche bereits auf Großpferden reiten. In der Mittelschule verdiente sich Günter sein Taschengeld mit dem Bereiten und mit Reitunterricht. Einer seiner damaligen Schüler ermöglichte es Günter wiederum, Dressur-Unterricht bei Prof. Knopfart in Wien zu erhalten.
Günter Zach reiste ungezählte Male nach Deutschland, um sein Können mit verschiedenen Trainern zu verbessern. Georg Wahl, zur damaligen Zeit der beste Dressur-Trainer, wurde schließlich auf Günter aufmerksam und nahm ihn unter seine Fittiche. Wann immer Günter fortan ein internationales Dressur-Turnier bestritt, trainierte ihn Georg Wahl.
Bevor Günter Zach sich jedoch ganz dem Dressur-Sport verschrieb, fokussierte er sich von 1974 – 1982 auf das Springreiten in der schweren Klasse und nahm auch erfolgreich an Staatsmeisterschaften teil.
Ab 1983 widmete sich Günter Zach ganz dem Dressur Sport und startete auch seine internationale Karriere. Die Umstände haben ihn immer wieder mit charakterlich ganz unterschiedlichen Pferden zusammengeführt. Sein Gefühl für Pferde ermöglichte ihm, sie zu ganz großen Leistungen anzuspornen. Hier nur einige Erfolge beispielshaft angeführt:
- Staatsmeister Dressur 1994
- CHIO Aachen: 4. Platz 1987 mit Angelino und 1988 mit Lady Adrienne
- Internationales Pfingstturnier Wiesbaden: 2. Platz 1992 mit Gambrino
- Rotterdam: 3. Platz 19…
- Großer Preis von Fritzens (Swarovski): 1. Platz 1995 mit Cromwell
- 1990: Im Österreich-Team bei der 1. Weltmeisterschaft in Schweden
Günter Zach kann bereits auf eine lange Karriere als Trainer zurückblicken, startete er doch bereits mit 20 Jahren, Trainerstunden zu geben. Die Ausbildung zum staatlichen Reitlehrer hatte er da bereits absolviert. Die Motivation, sich für seine Schüler*innen vollends einzusetzen, war von Anfang an gegeben, denn die erfolgreichen Unterrichtseinheiten wiederum machten es ihm möglich, seine eigene Fortbildung mit deutschen Trainern sowie seine Turnierteilnahmen zu finanzieren.
Hier nur auszugsweise einige seiner Schülerinnen:
o Nina Stadlinger
Nina Stadlinger kam mit 17 Jahren als unerfahrene Reiterin und qualifizierte sich bereits ein Jahr später mit ihrem Pferd Egalité zur Europameisterschaft. Nina war durchgehend im Juniorenteam und im Junge Reiter Team und erreichte bei den Turnieren stets das Finale. Mit 22 Jahren war sie die Nr. 19 der Welt und ist 2004 auch die Olympiade in Athen geritten.
o Karoline Kienzl – 6 x Staatsmeisterin und 5x bei den Europameisterschaften im Team (Pferd Angelino)
o Karin Kosak (Weltmeisterschaft geritten)
o Astrid Neumayer
o Jeannette Lechner
o Nina Prohaska
o Belinda Weinbauer (5. bei der Europameisterschaft Junioren)
Mit großer Freude und Stolz übernahm Günter Zach auch das weitere Training für seine Tochter Timna ab ihren Erfolgen in der Grand Prix Klasse Jugend und Junge Reiter.
Günter Zach unterrichtet bereits etablierte Reiter*innen, die noch einen Feinschliff für das internationale Niveau suchen.
Individuelle Betreuung steht bei uns an oberster Stelle. So wird das Training speziell auf die Bedürfnisse von Pferd und Reiter*in ausgerichtet. Ebenso ist uns die Gesundheit des Pferdes ein wesentliches Anliegen. Sei es das Futter, der beste Hufschmied, den wir extra aus Holland (Roy Bieman) kommen lassen oder der Einsatz der anerkanntesten, besten Sportpferde-Tierärzte im Fall des Falles. Wir sorgen für ein optimales Wohlfühl-Klima unserer anvertrauten Pferde.